Infotisch

Hier findet ihr eine kleine Auswahl von Publikationen rund um das Thema jüdisches Leben, Antisemitismus und Israel.

Die hier aufgeführten Broschüren und Materialien findet ihr auch auf unserem Infotisch.

Gerne kommen wir bei eurer Veranstaltung, egal ob politische Diskussionensabende, Konzerte oder Bildungsveranstaltung, mit einer Auswahl an Materialien vorbei oder stellen nach Absprache etwas zur Verfügung.

Schreibt uns einfach an.

„Die Bundestagswahl 2021 – Welche Rolle Verschwörungsideologien in der Demokratie spielen“

Hrsg: CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie (2021)

In der Publikation wurde das Bedrohungspotential, das von Verschwörungsideolog:innen ausgeht, untersucht und aufgezeigt. Im Fokus dabei die Rolle, die diese Akteur:innen für die Bundestagswahl 2021 spielten. Es werden die Netzwerke eines Milieus aufgezeigt, das auch von Gewaltandrohung und -ausübung nicht zurückschreckt. Die Publikation soll Politik und Gesellschaft darin befähigen, Strategien verschwörungsideologischer und rechtsextremer Akteur:innen besser zu verstehen und das Wissen erweitern, wie diesen Bedrohungen einer demokratischen Gesellschaft entgegengetreten werden kann.

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„Wissen schafft Demokratie“ ; Schwerpunkt Antisemitismus

Hrsg: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena (IDZ)

Die Beiträge dieses Sammelbandes geben auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse einen Überblick über die derzeit drängendsten Fragen im Umgang mit Antisemitismus: Führende Expert_innen der Antisemitismusforschung zeigen in theoretischen und historischen Beiträgen die zentralen Verbreitungsfelder antisemitischer Denkmuster auf – vom Rechtsextremismus über das politisch linke Spektrum, den Islamismus, das verschwörungsideologische Milieu bis hin zur sogenannten Mitte. Sie veranschaulichen die vielgestaltigen Erscheinungsformen antisemitischer Artikulation.

 

 

„Der Anschlag von Halle – Antisemitische Gewalt in Deutschland“

Hrsg: Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. /  Leipzig

In der Broschüre kommen verschiedene Expert_innen aus Wissenschaft, Medien und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen zu Wort. Sie geben Einblicke in Rechten Terror in Deutschland und „das Denken des Täters“, zeigen Kontinuitäten antisemitischer Gewalt auf und stellen Möglichkeiten antisemitismuskritischer Bildungsarbeit dar.

 

Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus 2021

Hrsg: Amadeu Antonio Stiftung

Das Lagebild Antisemitismus bündelt zivilgesellschaftliche und jüdische Perspektiven auf Antisemitismus. Es gibt einen detaillierten Einblick in seine unterschiedlichen Erscheinungsformen in Deutschland heute: offen und codiert, physisch und verbal, von rechts, links, aus der Mitte der Gesellschaft wie im Islamismus. Aus dieser Analyse folgen Forderungen, um Antisemitismus nachhaltig zu bekämpfen.

 

„Form the Rivera to the sea“ – Israelbezogener Antisemitismus in Bayern 2021

Hrsg: RIAS – Recherche und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (2021)


Die Veröffentlichung geht der Frage nach, was Israelbezogener Antisemitismus ist, und ordnet in einem Glossar  Begriffe, Parolen und Symbole ein. Zudem informiert RIAS Bayern über antisemitische Vorfälle zwischen dem 11.Mai 2021 und dem 11.Juni 2021, die im Bezug der Geschehnisse in Israel im Mai 2021 standen.

 

Die Mobilisierung des Ressentiments. Zur Analyse des Antisemitismus in der AfD

Hrsg: American Jewish Committee (AJC) Berlin (2021)

Handreichung dokumentierten zahlreichen antisemitischen Aussagen von Mitgliedern und zum Teil hohen Funktionärinnen und Funktionären der Partei.

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„Selbstbehauptung nach dem Holocaust-
Die jüdische Gemeinde Gelsenkirchen nach 1945

Hrsg: Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen  (ISG)

Allzu oft wird die Geschichte jüdischer Menschen und ihres Lebens in Deutschland auf die Verfolgung und Ermordung im Nationalsozialismus reduziert. Dabei wird nur ansatzweise sichtbar, dass jüdisches Leben über Jahrhunderte ein integraler Teil der regionalen und lokalen Gesellschaftsgeschichte Deutschlands war. Am Beispiel der jungen Industriegroßstadt Gelsenkirchen zeigt die  Publikation, wie nach dem Völkermord wieder jüdisches Leben entstand, als die wenigen Überlebenden nach der Befreiung vom Nationalsozialismus eine neue jüdische Gemeinde aufbauten.

 

„An das Judenzentrum“ – Antisemitische Zuschriften an die Jüdische Gemeinde Düsseldorf (1980-2014)

Hrsg: Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf erreichen regelmäßig antisemitische Zuschriften: Briefe, Postkarten, E-Mails, mit Namen oder anonym, es erreichen sie Flugblätter und Pamphlete. Mitarbeiter*innen der Jüdischen Gemeinde Düsseldorfs haben 200 solcher Botschaften und Pamphlete über mehr als drei Jahrzehnte gesammel. Der Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf hat die Zuschriften ausgewertet und ein Teil in dieser Publikation veröffentlicht.