– Wokrshop – Was tun bei antisemitischen Vorfällen? Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Antisemitismus

Input Workshop mit Marit Zimmermann (Mitarbeiterin der Recherche- und
Informationsstelle Antisemitismus NRW)

Dienstag /// 16.Mai2023 /// 19Uhr
Kulturzentrum “Hier ist nicht da“
Bochumerstr. 138 /// Gelsenkirchen

Die öffentliche Wahrnehmung von Antisemitismus beinhaltet oft nur explizite Fälle, wenn es etwa zu körperlichen Angriffen kommt oder wenn Einrichtungen jüdischer Gemeinden beschädigt werden. Doch Antisemitismus ist mehr als „nur“ Gewalt. Im Alltag werden Jüdinnen und Juden eher mit subtileren Ausdrucks- und Erscheinungsformen von Antisemitismus konfrontiert – am Arbeitsplatz, auf dem Schulhof oder im direkten Wohnumfeld.

Empirische Erhebungen zeigen, dass die
meisten Jüdinnen und Juden Antisemitismus als wachsendes Problem
wahrnehmen, während in der Mehrheitsgesellschaft die Vorstellung dominiert, Antisemitismus sei kein
relevantes Problem (mehr). Um diesem gesellschaftlichen Missverhältnis
entgegenzuwirken, ist es wichtig, antisemitische Ausdrucks- und Erscheinungsformen zu erkennen und Handlungsstrategien zu entwickeln. In dem Vortrag werden daher folgende Fragen
anhand theoretischer und praktischer Überlegungen besprochen:

Was ist Antisemitismus konkret?
Wie äußert sich Antisemitismus und
welche Erscheinungsformen dominieren
aktuell?
Was kann ich tun, wenn mir Antisemitismus begegnet? Welche Handlungsstrategien bieten sich an?

Eintritt frei /// Spenden erwünscht

Eine Veranstaltung der Initiative gegen Antisemitismus in Kooperation
mit der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW und der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen